KLINIKEN NIEDERSÄCHSISCHES STAATSBAD PYRMONT
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Reha-Nachsorge (IRENA und T-RENA)

Auch nach Beendigung Ihrer Reha lassen wir Sie nicht allein. Unser kompetentes Ärzte- und Therapeutenteam steht Ihnen weiterhin als Ansprechpartner zur Seite. Bereits während Ihres stationären Aufenthaltes wird ihr behandelnder Arzt gemeinsam mit Ihnen entscheiden, ob für Sie ggf. eine IRENA-Maßnahme (Intensive IRENA-Nachsorge) oder eine T-RENA (Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge) in Frage kommt. IRENA und T-RENA sind Nachsorgeprogramme der Rentenversicherungsträger und finden nach Ihrer Rehamaßnahme berufsbegleitend statt.

Bei der multimodalen Reha-Nachsorge IRENA digital werden die therapeutischen Inhalte in Form von Videos, Bild- und Text-Elementen dargestellt. Neben Therapieübungen kommen Seminare, Vorträge, Schulungen, Entspannungsübungen und Ernährungsinhalte zur Anwendung. Es besteht regelmäßiger Therapeutenkontakt. In der digitalen Rehabilitationsnachsorge arbeiten wir mit Caspar Health zusammen einem zertifizierten Partner, der höchste Standards in Datensicherheit und Qualität erfüllt.

IRENA

  • Wann kommt eine IRENA-Maßnahme in Betracht?

    IRENA kommt für Sie in Betracht, wenn Sie nach der Reha noch Probleme in mehreren Bereichen haben. Das ganzheitliche Nachsorgeangebot zielt auf die Stabilisierung Ihrer Erwerbsfähigkeit ab. Je nach Bedarf werden Leistungen aus mindestens zwei der nachfolgenden Therapiefelder erbracht:

    • Therapiefeld I: Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie
    • Therapiefeld II: Klinische Psychologie, Arbeitstherapie, Klinische Sozialarbeit
    • Therapiefeld III: Information/Motivation/Schulung, Ernährungsmedizin
  • Welche Ziele sollen durch eine IRENA-Maßnahme erreicht werden?

    IRENA wird ausschließlich in stationären und ganztägig ambulanten Rehabilitationseinrichtungen durchgeführt und dient zur

    • Verbesserung fortbestehender funktionaler und/oder kognitiver Einschränkungen
    • Stabilisierung von Lebensstil- und Verhaltensweisen
    • strukturierten Unterstützung bei spezifischen Problemen am Arbeitsplatz  oder
    • Unterstützung bei beruflicher Wiedereingliederung
  • Wie ist der Ablauf einer IRENA-Maßnahme?
    • Beginn spätestens 3 Monate nach der Reha
    • 24 wöchentliche Behandlungstermine (Orthopädie)
    • in der Gruppe mit maximal 10 Teilnehmern
    • Behandlungszeit mindestens 90 Minuten, möglichst  2mal pro Woche
    • zusätzlich findet ein ärztliches Aufnahme- und Abschlussgespräch statt
    • die Gruppentermine können – in Abhängigkeit von der Indikation – auch intervallartig erbracht werden (z. B. bei Kardiologie 3-stündige Nachsorgetermine an jeweils mehreren Tagen)
    • eine Verlängerung von IRENA ist ausgeschlossen

T-RENA

  • Wann kommt eine T-RENA in Betracht?

    T-Rena kommt für Sie in Betracht, wenn Sie nach der Reha noch Funktionseinschränkung am Haltungs- und Bewegungsapparat haben.

    • Wenn trainingstherapeutische Leistungen bereits während der medizinischen Reha mit Erfolg eingesetzt wurden.
    • Wenn die körperliche Leistungs- und Belastungsfähigkeit nach der Reha weiter gesteigert werden soll.
  • Wie ist der Ablauf einer T-RENA Maßnahme
    • Beginn innerhalb von 4 Wochen (spätestens 6 Wochen) nach der Reha
    • 26 Trainingstermine (zzgl. eines individuellen Einweisungstrainings) in einer offenen Gruppe
    • maximal 12 Teilnehmer pro Gruppe
    • trainiert wird in der Regel 1–2mal pro Woche
    • eine Trainingseinheit dauert 60 Minuten
    • ggf. kann T-RENA um weitere 26 Trainingstermine verlängert werden

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Auszeichnungen und Zertifizierungen